Letztes Jahr hörte ich im Rahmen der Achtsamkeitswoche erstmals vom Liegekonzert in der Stadtkirche Aarau. Meist ist es bei uns organisatorisch aufwendig, wenn beide Elternteile abends ausgehen, weshalb wir, seit wir Kinder haben, unter der Woche kaum gleichzeitig oder gemeinsam rauskommen. Oftmals fehlt es an der nötigen Energie, Dinge zu organisieren oder die Kids brauchen uns Eltern doch noch mehr, als wir manchmal ahnen. Wir stecken vermutlich, wie viele andere Familien, im Alltagswahnsinn fest: Abendessen zubereiten, Kinder vom Sport abholen, Schulreise-Proviant organisieren, sicherstellen, dass die Hausaufgaben erledigt sind, prüfen, ob die Wanderschuhe noch passen und das Kind erinnern, alles für den nächsten Schultag einzupacken und vieles mehr. Und ein nächster Blick auf die Uhr verrät uns jeweils schnell: es ist schon wieder Schlafenszeit.
Da ist es kein Zufall, dass mich die Innehalten-Woche sehr angesprochen hat. «Innehalten» – für einen kurzen Moment alles vergessen und einfach sein – ja das klingt wunderbar erholsam und genau nach dem, was mir gut tun würde. Mir – und auch meinem Partner, wie wahrscheinlich vielen Eltern. Raus aus dem Hamsterrad in ein bisschen Me- und We-Time. Kaum war der Gedanke fertig ausgesprochen, meldeten wir uns an, alle beide, sofort, denn sonst würde es versanden oder es maximal auf die To-Do-Liste schaffen.
Der besagte Event stand vor der Tür, in bequemer Kleidung klemmten wir unsere Mätteli und Decken unter die Arme und machten uns zur Stadtkirche auf. Auf dem Weg war schon klar, der Event ist beliebt, denn wir sahen etliche Menschen, die ebenfalls mit Mätteli und Kuscheldecken Richtung Stadtkirche unterwegs waren. Im Adelbändli sprach uns sogar ein Junge an, der wissen wollte, wieso so viele Menschen mit Mätteli herumlaufen, er schien ganz angetan zu sein von der Vorstellung des Events.
In der Kirche angekommen durften wir uns einen Liegeplatz aussuchen und es uns bequem machen. Gespannt spitzten wir die Ohren und lauschten der Live-Musik. Es war wie träumen im wachen Zustand… oder für manche auch echtes Träumen in einer tiefen Entspannung.
Das Liegekonzert in der Kirche war für uns etwas Neues, an das wir gerne zurückdenken. Doch ich frage mich immer wieder: wieso fällt es mir so schwer, diese Entspannung in den Alltag zu integrieren? Aber ich bleibe optimistisch, der erste Input ist gegeben und mit jedem neuen Input in die gleiche Richtung steigt die Chance, dass wir uns Neues aneignen und fest in unseren Alltag einfliessen lassen. Deshalb freue ich mich riesig, auch dieses Jahr am Liegekonzert in der Stadtkirche teilzunehmen und mich im Tiefenentspannen zu üben.
Nach einer erfolgreichen ersten Runde findet vom 18. bis zum 25. Oktober in Aarau die zweite Achtsamkeitswoche statt. Das Programm ist auch dieses Jahr vielfältig und klingt höchst spannend. Es werden unzählige Angebote und Aktivitäten rund um Achtsamkeit, Mitgefühl und Gemeinschaft geboten. Die Plätze sind je nach Angebot beschränkt, es lohnt sich also, sich frühzeitig anzumelden. Alle Angebote sind kostenlos, jede Spende ist willkommen.
Der Vorstand des jungen Vereins besteht aus freiwilligen Organisatorinnen und Organisatoren, die sich zum Ziel gesetzt haben, mit der Achtsamkeitswoche Menschen einzuladen, in ihre eigene Ruhe zu kommen, um mit den Herausforderungen unserer schnelllebigen Welt leichter und positiver umzugehen sowie empathischer mit unseren Mitmenschen zu sein und Gemeinschaft zu erleben. Der Verein möchte mit der Initiative mehr als eine momentane Entspannung bewirken, er hat sich zum Ziel gesetzt, einen Kulturwandel anzustossen, in dem ein bewussterer und gesünderer Lebensstil voller Achtsamkeit und Gemeinschaft erlebt werden kann.
Rund 400 Teilnehmende kamen letztes Jahr in Aarau in den Genuss der Achtsamkeitswoche, die ausschliesslich von Freiwilligen organisiert und durchgeführt wurde. Deshalb ist der junge Verein auf Unterstützung angewiesen. Man kann den Verein mit einer Mitgliedschaft und/oder einer Spende unterstützen. Zusätzlich freut sich der Verein auch über Sponsoring von Unternehmen, denen Achtsamkeit, Mitgefühl und Gemeinschaft wichtig sind, dazu nimmt man am besten direkt mit dem Verein Kontakt auf.
Es lohnt sich, sich gleich anzumelden und die Entspannung nicht auf der To-Do-Liste versanden zu lassen. Gutes Innehalten und Entspannen!
www.innehalten-schweiz.ch/aarau
Da ist es kein Zufall, dass mich die Innehalten-Woche sehr angesprochen hat. «Innehalten» – für einen kurzen Moment alles vergessen und einfach sein – ja das klingt wunderbar erholsam und genau nach dem, was mir gut tun würde. Mir – und auch meinem Partner, wie wahrscheinlich vielen Eltern. Raus aus dem Hamsterrad in ein bisschen Me- und We-Time. Kaum war der Gedanke fertig ausgesprochen, meldeten wir uns an, alle beide, sofort, denn sonst würde es versanden oder es maximal auf die To-Do-Liste schaffen.
Der besagte Event stand vor der Tür, in bequemer Kleidung klemmten wir unsere Mätteli und Decken unter die Arme und machten uns zur Stadtkirche auf. Auf dem Weg war schon klar, der Event ist beliebt, denn wir sahen etliche Menschen, die ebenfalls mit Mätteli und Kuscheldecken Richtung Stadtkirche unterwegs waren. Im Adelbändli sprach uns sogar ein Junge an, der wissen wollte, wieso so viele Menschen mit Mätteli herumlaufen, er schien ganz angetan zu sein von der Vorstellung des Events.
In der Kirche angekommen durften wir uns einen Liegeplatz aussuchen und es uns bequem machen. Gespannt spitzten wir die Ohren und lauschten der Live-Musik. Es war wie träumen im wachen Zustand… oder für manche auch echtes Träumen in einer tiefen Entspannung.
Das Liegekonzert in der Kirche war für uns etwas Neues, an das wir gerne zurückdenken. Doch ich frage mich immer wieder: wieso fällt es mir so schwer, diese Entspannung in den Alltag zu integrieren? Aber ich bleibe optimistisch, der erste Input ist gegeben und mit jedem neuen Input in die gleiche Richtung steigt die Chance, dass wir uns Neues aneignen und fest in unseren Alltag einfliessen lassen. Deshalb freue ich mich riesig, auch dieses Jahr am Liegekonzert in der Stadtkirche teilzunehmen und mich im Tiefenentspannen zu üben.
Nach einer erfolgreichen ersten Runde findet vom 18. bis zum 25. Oktober in Aarau die zweite Achtsamkeitswoche statt. Das Programm ist auch dieses Jahr vielfältig und klingt höchst spannend. Es werden unzählige Angebote und Aktivitäten rund um Achtsamkeit, Mitgefühl und Gemeinschaft geboten. Die Plätze sind je nach Angebot beschränkt, es lohnt sich also, sich frühzeitig anzumelden. Alle Angebote sind kostenlos, jede Spende ist willkommen.
Der Vorstand des jungen Vereins besteht aus freiwilligen Organisatorinnen und Organisatoren, die sich zum Ziel gesetzt haben, mit der Achtsamkeitswoche Menschen einzuladen, in ihre eigene Ruhe zu kommen, um mit den Herausforderungen unserer schnelllebigen Welt leichter und positiver umzugehen sowie empathischer mit unseren Mitmenschen zu sein und Gemeinschaft zu erleben. Der Verein möchte mit der Initiative mehr als eine momentane Entspannung bewirken, er hat sich zum Ziel gesetzt, einen Kulturwandel anzustossen, in dem ein bewussterer und gesünderer Lebensstil voller Achtsamkeit und Gemeinschaft erlebt werden kann.
Rund 400 Teilnehmende kamen letztes Jahr in Aarau in den Genuss der Achtsamkeitswoche, die ausschliesslich von Freiwilligen organisiert und durchgeführt wurde. Deshalb ist der junge Verein auf Unterstützung angewiesen. Man kann den Verein mit einer Mitgliedschaft und/oder einer Spende unterstützen. Zusätzlich freut sich der Verein auch über Sponsoring von Unternehmen, denen Achtsamkeit, Mitgefühl und Gemeinschaft wichtig sind, dazu nimmt man am besten direkt mit dem Verein Kontakt auf.
Es lohnt sich, sich gleich anzumelden und die Entspannung nicht auf der To-Do-Liste versanden zu lassen. Gutes Innehalten und Entspannen!
www.innehalten-schweiz.ch/aarau