Nachdem sich Franziska Koller und Sabina Neukom diesen Sommer entschieden haben, den Betrieb und die Leitung der alten Stadtgärtnerei Aarau in neue Hände zu legen, ging es am Aareufer emotional zu und her: viele Kund/innen und Besucher/innen haben ihr Bedauern ausgedrückt und sich für die tolle Zeit und die grosse Arbeit der beiden Frauen auf verschiedenen Art und Weise bedankt. Denn für die Aarauerinnen und Aarauer handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Gärtnerei, für viele ist die alte Stadtgärtnerei ein Ort, der zur Stadt gehört. Ob als fixer Zwischenstopp beim Spaziergang am Wochenende oder als Ruheoase für Zwischendurch, aber auch als Einkaufsladen, wenn es darum ging, den Garten oder den Balkon neu zu bepflanzen oder auch eine feine Confi, Tomatensauce und noch vieles mehr für Zuhause zu kaufen. Für Neukom und Koller war es wichtig, dass der Betrieb weitergeht, auch wenn sie aufhören. Nun ist die Nachfolge geregelt: Franziska Birri und Svenja Gujer werden ab anfangs März 2020 die Geschichte der alten Stadtgärtnerei weiterschreiben. Denn diese Geschichte ist schon einige Jahrzehnte alt.
Die Gärtnerei wurde 1956 von Jeannine Meyer gegründet und am heutigen Standort aufgebaut. Nur sieben Jahre später ist «Fräulein Meyer», wie sie liebevoll genannt wurde, bei der tragischen Flugzeug-Katastrophe von Dürrenäsch am 4. September 1963 verunglückt. Sie befand sich auf dem Weg nach Rom zu einer Blumenausstellung und sass im Flugzeug von Zürich nach Genf, wo für die Caravelle der Swissair eine Zwischenlandung vorgesehen war. Nach dem Tod der Gründerin hat die Stadt Aarau die Gärtnerei erworben und bis 2001 als Stadtgärtnerei betrieben. Von 2001 bis 2010 wurde sie dann von der «Stiftung Schloss Biberstein» gepachtet. Franziska Koller und Sabina Neukom betreuten als Angestellte der Stiftung eine Gruppe von sieben Menschen mit Behinderungen. Nachdem sich die Stiftung vor rund zehn Jahren zurückzog, entschlossen sich die gelernte Gärtnerin und die gelernte Floristin, die Gärtnerei unter dem Namen «Alte Stadtgärtnerei» selbständig weiterzuführen.

Mit grossem Elan entwickelten sie die alte Stadtgärtnerei in den letzten neun Jahren weiter zu einer einmaligen Gartenoase in der Stadt. Sie verliehen ihr eine persönliche Note und viel Charme. Besucher/innen und Kund/innen schätzen auch die grosse Auswahl von Gemüsesetzlinge, Saisonflor, Kräuter, Stauden, Wildstauden, Spezialpflanzen über Eigenproduktionen, Bio-Sämereien, Bio-Erde bis hin zu ausgewählten Gartenbedarfsartikel und Pflanzgefässe. Franziska Koller und Sabina Neukom arbeiteten stets im Einklang mit der Natur. Wichtig war ihnen, viele Pflanzen selber zu produzieren – von der Aussaat über die Aufzucht bis zumVerkauf. Daneben wurden auch weitere Produkte wie Konfitüren, Sirups, Tannenspitzenhonig oder Tomatensaucen in Eigenproduktion hergestellt. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren war der vielfältige Angebotsmix mit Gärtnerei, Floristik, Deko-Materialien, Kulinarik und einem kleinen Garten-Café mit Selbstbedienung und die alte Stadtgärtnerei entwickelte sich auch zum beliebten Treffpunkt im Naherholungsgebiet am Ufer der Aare.
Am 26. Januar 2020 verabschieden sich Franziska Koller und Sabina Neukom von Kund/innen und Besucher/innen mit einem Apéro und möchten sich für die langjährige Treue, die tolle Zeit, in der viele schöne Begegnungen stattgefunden haben, bedanken. Auf die oft gestellte Frage, was sie danach machen werden, haben beide noch keine Antwort und sie machen sich auch noch keine Gedanken über die Zukunft. Denn auch in den letzten Tagen führen sie die alte Stadtgärtnerei mit dem gewohnten Elan und es gibt noch viel zu tun für den Abschluss. Bevor neue Projekte in Angriff genommen werden, gibt es für die beiden Frauen eine Verschnaufpause, die sie sich redlich verdient haben. Die beiden gelernten Floristinnen Franziska Birri und Svenja Gujer, neue Betreiberinnen der alten Stadtgärtnerei, werden am Abschiedapéro vor Ort sein und vorgestellt werden. Sie planen die Neueröffnung der alten Stadtgärtnerei auf Anfang März 2020. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die alte Stadtgärtnerei unter neuer Führung weiterentwickeln wird. Doch jetzt sagen wir danke Sabina und Franziska für die schöne Zeit, die wir in der alten Stadtgärtnerei verbringen durften und alles Gute für eure Zukunft!
www.altestadtgaertnerei.ch
Sonntag, 26. Januar 2020, 10.00 bis 17.00 Uhr, alte Stadtgärtnerei: Abschiedsapéro
Vom «Fräulein Meyer» vor 64 Jahren gegründet
Die Gärtnerei wurde 1956 von Jeannine Meyer gegründet und am heutigen Standort aufgebaut. Nur sieben Jahre später ist «Fräulein Meyer», wie sie liebevoll genannt wurde, bei der tragischen Flugzeug-Katastrophe von Dürrenäsch am 4. September 1963 verunglückt. Sie befand sich auf dem Weg nach Rom zu einer Blumenausstellung und sass im Flugzeug von Zürich nach Genf, wo für die Caravelle der Swissair eine Zwischenlandung vorgesehen war. Nach dem Tod der Gründerin hat die Stadt Aarau die Gärtnerei erworben und bis 2001 als Stadtgärtnerei betrieben. Von 2001 bis 2010 wurde sie dann von der «Stiftung Schloss Biberstein» gepachtet. Franziska Koller und Sabina Neukom betreuten als Angestellte der Stiftung eine Gruppe von sieben Menschen mit Behinderungen. Nachdem sich die Stiftung vor rund zehn Jahren zurückzog, entschlossen sich die gelernte Gärtnerin und die gelernte Floristin, die Gärtnerei unter dem Namen «Alte Stadtgärtnerei» selbständig weiterzuführen.

Erfolgreiches Konzept
Mit grossem Elan entwickelten sie die alte Stadtgärtnerei in den letzten neun Jahren weiter zu einer einmaligen Gartenoase in der Stadt. Sie verliehen ihr eine persönliche Note und viel Charme. Besucher/innen und Kund/innen schätzen auch die grosse Auswahl von Gemüsesetzlinge, Saisonflor, Kräuter, Stauden, Wildstauden, Spezialpflanzen über Eigenproduktionen, Bio-Sämereien, Bio-Erde bis hin zu ausgewählten Gartenbedarfsartikel und Pflanzgefässe. Franziska Koller und Sabina Neukom arbeiteten stets im Einklang mit der Natur. Wichtig war ihnen, viele Pflanzen selber zu produzieren – von der Aussaat über die Aufzucht bis zumVerkauf. Daneben wurden auch weitere Produkte wie Konfitüren, Sirups, Tannenspitzenhonig oder Tomatensaucen in Eigenproduktion hergestellt. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren war der vielfältige Angebotsmix mit Gärtnerei, Floristik, Deko-Materialien, Kulinarik und einem kleinen Garten-Café mit Selbstbedienung und die alte Stadtgärtnerei entwickelte sich auch zum beliebten Treffpunkt im Naherholungsgebiet am Ufer der Aare.
Abschiedsapéro am 26 Januar, Neueröffnung im März
Am 26. Januar 2020 verabschieden sich Franziska Koller und Sabina Neukom von Kund/innen und Besucher/innen mit einem Apéro und möchten sich für die langjährige Treue, die tolle Zeit, in der viele schöne Begegnungen stattgefunden haben, bedanken. Auf die oft gestellte Frage, was sie danach machen werden, haben beide noch keine Antwort und sie machen sich auch noch keine Gedanken über die Zukunft. Denn auch in den letzten Tagen führen sie die alte Stadtgärtnerei mit dem gewohnten Elan und es gibt noch viel zu tun für den Abschluss. Bevor neue Projekte in Angriff genommen werden, gibt es für die beiden Frauen eine Verschnaufpause, die sie sich redlich verdient haben. Die beiden gelernten Floristinnen Franziska Birri und Svenja Gujer, neue Betreiberinnen der alten Stadtgärtnerei, werden am Abschiedapéro vor Ort sein und vorgestellt werden. Sie planen die Neueröffnung der alten Stadtgärtnerei auf Anfang März 2020. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die alte Stadtgärtnerei unter neuer Führung weiterentwickeln wird. Doch jetzt sagen wir danke Sabina und Franziska für die schöne Zeit, die wir in der alten Stadtgärtnerei verbringen durften und alles Gute für eure Zukunft!
www.altestadtgaertnerei.ch
Sonntag, 26. Januar 2020, 10.00 bis 17.00 Uhr, alte Stadtgärtnerei: Abschiedsapéro