Ich bin Zuzügerin. Aus Suhr. Feld. Irgendwie hat das in meiner Wahrnehmung immer schon zu Aarau gehört. Trotzdem.
Seitdem ich selbst in Aarau wohne, kann ich mir nur schwer vorstellen, jemals wieder von hier wegzuziehen.
Wir wohnen am Rande der Altstadt und die Gassen und Winkel dieser mittelalterlichen Stadt gehören sozusagen zu unserem Vorgarten.
In diesem «Vorgarten», auf meinem Arbeitsweg, zwischen Balkon (mit Blick auf die Stadtkirche) und den Aarauer Cafés sind die Geschichten der Stadthauskinder entstanden. In meiner Vorstellung spielen nicht nur meine eigenen Kinder, sondern auch Oana, Farid und Thea aus meinen Geschichten in der Halde, werfen im Hammer Steine in den Stadtbach und schleichen durch versteckte Winkel der Stadt.
Das Stadthaus der Stadthauskinder könnte in jeder beliebigen Stadt stehen, doch in meiner Vorstellung wird es immer einer des Häuser sein, an denen ich tagtäglich vorbeilaufe.

Daran vorbeilaufen ist ein gutes Stichwort:
Habt ihr schon eines der Stadthauskinder an den Schaufenstern der Aarauer Altstadt angetroffen? Die Kinder mit den Sprechblasen gehören zur Entdeckungstour durch die Altstadt. Wer alle sieben Fragen in den Sprechblasen findet und beantwortet, hat die Chance eines von drei Überraschungspaketen zu gewinnen.
Die Karte mit den eingezeichneten Orten findet ihr in verschiedenen Aarauer Institutionen und Shops der Stadt oder auf www.stadthauskinder.ch/news .
Diese besondere Stadttour ist auch ein idealer Familienausflug bei dem baldigen Frühlingswetter. Dabei kann auch ein kleiner Zwischenstopp in einem der schönen Cafés der Altstadt eingelegt werden, um sich für die weitere Suche zu stärken.

 «Die Stadthauskinder in Aarau» ist aber nicht nur eine Entdeckungstour und Veranstaltungsreihe (Obwohl es sich wirklich lohnt die Veranstaltungen unter anderem im Aargauer Kunsthaus, Orell Füssli Wirz und im Stadtmuseum genauer anzuschauen! Auch eine exklusive Stadtführung für Familien zusammen mit Aarau Info gehört zum Angebot.), sondern vor allem eine neue Geschichtensammlung für die Stadt Aarau:

In den 15 Geschichten von «Die Stadthauskinder in Aarau» macht Thea selbst die Erfahrung, warum der Maienzug als «schönster Tag im Jahr» gilt, Oana findet etwas Ungewöhnliches im Meyerischen Stollen und Emil und Farid untersuchen eine rätselhafte Flaschenpost, die sie im Stadtbach gefunden haben.
Die originalen Illustrationen von Rahel Sutter sind von März bis anfangs Juni sind in der Stadtbibliothek Aarau ausgestellt. Und auch da lohnt es sich vorbeizugehen!
Kinder und Familien sind eingeladen ihr Lieblingsbild aus der Sammlung abzuzeichnen und ihre Zeichnung in der Stadtbibliothek aufhängen zu lassen. So werden eure Zeichnungen ebenfalls Teil der Ausstellung! (Noch ein Ausflugstipp! Eignet sich auch bei Schlechtwetter! Denn in der Stadtbibliothek Aarau lässt sich so nicht nur mit ganz vielen Büchern verweilen, sondern auch mit Zeichnen und dem Entdecken von Details in den Bildern [Habt ihr bitteschön den KIFF-Sticker an Oanas Rucksack entdeckt?!]). Der KIFF-Sticker ist nicht das einzige Aarauer Detail, das sich in die Illustrationen und Geschichten eingeschlichen hat.

Die Nähe zur Stadt hat mir ermöglicht eine solche Geschichtensammlung zu schreiben und die bekannten Bräuche und Plätze unserer Stadt mit den Stadthauskindern neu zu beleben. Rahel Sutter fing mir ihren liebevollen und detailgetreuen Illustrationen Orte, Gebäude und Elemente der Stadt gekonnt ein. Damit ergänzt sie die Geschichten auf eine Art und Weise, als wäre sie mit mir in und um Aarau aufgewachsen.
Diese Geschichtensammlung ist für mich eine Liebeserklärung an Aarau. Und wie ich es in der Publikation schreibe, ist diese der ganzen Stadt gewidmet.

Erhältlich ist «Die Stadthauskinder in Aarau» in vielen Aarauer Geschäften und auf www.stadthauskinder.ch. Wer regelmässig über die Veranstaltungen und Neuigkeiten informiert werden möchte, folgt uns am besten auf Instagram oder Facebook: @stadthauskinder